Wie nennt man eigentlich die Gassen, die einen Platz umgeben?
Die Hausnummern orientieren sich im Uhrzeigersinn um den Platz; dafür sind die Nummern der zuführenden Gassen durch die Bezeichnung und Nummerierung des Platzes unterbrochen. Das führt zu etwas Verwirrung. Also: Die Nordseite des Yppenplatzes gehört zum Yppenplatz, logisch; die Payergasse (zwischen Veronikagasse und Hubergasse) ist zwar unterbrochen, aber trotzdem die logische West-Ost-Linie.
Am Yppenplatz hat es sich durchgesetzt, die umgebenden Gassen als Nord-, West- und Südzeile zu bezeichnen – um klar zu machen, welchen Teil des Platzes man meint, werden die Himmelsrichtungen verwendet. Man mag die Ostzeile vermissen, aber die firmiert allgemein eher unter „Müllsammelstelle“.
Die Nordzeile ist damit sowohl Bestandteil des Yppenplatzes als auch der Payergasse, und selbstverständlich des 16. Bezirks Ottakring, des Brunnenviertels, der ehemaligen Gemeinde Neulerchenfeld und der Senke dies- und jenseits der Donau, heute alles zusammen Wien genannt.
Nun könnte man in Anlehnung an Reinhard. P. Gruber meinen, dass die Nordzeile, der Yppenplatz etc. als integraler Bestandteil von Ottakring, Wien etc. diese zwar unverzichtbar für die territoriale Unversehrtheit der übergeordneten Einheiten mache, selbst aber unabhängig davon existieren könne.
Nein, da machen wir halt: Eine Nordzeile ohne Yppenplatz, einen Yppenplatz ohne Ottakring, Österreich ohne Europa und die Erde ohne Sonnensystem, Milchstraße und die Menge der komplexen Zahlen wollen wir uns gar nicht vorstellen. Wir lieben unsere Nachbarn.
Daher wird NONO zwar vor allem in der Nordzeile nonstop aktiv sein, aber bei Bedarf auch über die Grenzen schauen; mit der Westzeile Bike-Polo spielen und ein Ländermatch mit Alpha Centauri austragen. Wir laden also ALLE ein, bei NONO mitzumachen.
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